Donnerstag, 5. April 2012

Tiger’s Nest

Nach 10 Stunden Autofahrt die der Ralley Paris - Dakar glichen, sind wir nach traumhaftem Tagen in Punakha und Bumthang ohne Internet dafür aber mit richtiger Dusche, gleich zwei Tsechus und „deutschem“ Bier und Pizza, wieder zurück in Thimphu… Fotos folgen natürlich, zuerst aber noch die "älteren".  

Vorletzten Sonntag haben wir mit Kuenga und Pema, die auch beide im KH arbeiten, einen Ausflug nach Paro zu Bhutans meist fotografierterster Sehenswürdigkeit, Taktsang Lhakhang (Tiger’s Nest), gemacht.
Paro ist nur 45km entfernt von Thimphu, trotzdem braucht man dorthin etwa 1,5h mit dem Auto.
Links und rechts der Straße sieht man während der Fahrt eigentlich nur die typischen Bauernhäuser und (Reis)felder. 



















Das Tigernest ist ein mittelgroßes Kloster so unglaublich in einen Hang bei Paro, 800m über dem Abgrund gebaut, dass man sich daran gar nicht satt sehen kann. Der Sage nach, ist an der Stelle wo heute das Kloster steht, vor Jahrhunderten Guru Rinpoche auf einer fliegenden Tigerin gelandet und hat dort Dämonen besiegt und meditiert.

Der Aufstieg war lange nicht so anstrengend wie unsere Trekkingtour am Wochenende davor und der Anblick des Klosters noch spektakulärer als auf den Fotos. 

Faule Touristen können sich für etwa 10€ auch ein Maultier/Pony leihen. Einige schaffen es auch sich mit ihren ~90kg auf ein so zartes Wesen zu wuchten und sich dann, von Guide und Ponyführer begleitet, den Pfad hochtragen zu lassen.

Weiter unten gibt u.a. eine bhutanische Leiter, Kuenga, Pema und den alten und neueren Pfad zum Kloster zu sehen.  











Im Tigernest selbst darf man leider nicht fotografieren. Die Tempelräume dort sind die prunkvollsten, aber auch kitschigsten, die wir bisher gesehen haben. Überall Gold, meterhohe Bhudda- und Rinpoche-Statuen, bunte Fahnen und Blumenornamente, Butterskulpturen, Butterlampen und Opfergaben (Wasser, Geld, Snacks), man weiß gar nicht wo man zuerst hin gucken soll. 



Hot Stone Bath, die einzige Möglichkeit in Bhutan 
warm zu baden, abgesehen von den heißen Quellen




bhutanische "Brotzeit"



Auf dem Rückweg nach Thimphu waren wir nach einer kurzen Shoppingtour in Paro zum Mittagessen noch in einem Kloster was zwischenzeitlich auch mal als Gefängnis fungiert hat, heute aber wieder ein Kloster ist.
Paro Dzong
Hauptstraße von Paro - man bedenke die Stadt hat einen internationalen Flughafen!




Der Lama des Klosters ist Kuengas Bruder und der Mönch, der auf den Photos zu sehen ist, ein guter Freund von ihm. Dort haben wir dann auch zum ersten Mal Ara probiert. Hat geschmeckt wir Obstler mit Wasser verdünnt… =)   





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