Sonntag, 20. Mai 2012

Punakha


Das erste Wochenende unsere letzten, großen Reise in Bhutan verbrachten wir in Punakha, dem wahrscheinlich perfektesten und friedlichsten Fleckchen Erde überhaupt.
Wohnen durften wir in der entzückenden Gästewohnung von ProBhutan, einem gemeinnützigen Verein aus Deutschland, mit dessen Hilfe das Krankenhaus von Punakha gebaut wurde.
Es war nicht nur ein recht traditionelles bhutanisches Haus (nicht so wie der Neubau den wir in Thimphu bewohnten), wir hatten sogar eine kleine Veranda, Haustiere und eine richtige, allerdings kalte Dusche.
Im selben Haus unter uns wohnte der Anästhesist und unser Nachbar war der Medical Officer, der etwa genauso alt wie wir ist und mit Frau und Kind in direkter Nähe zum KH wohnt. Mehr ärztliches Personal gibt es zu Zeit in Punakha nicht.






Allgemein ist Punakha downtown rech übersichtlich. Alle General Shops und Bars wurden um die Idylle nicht zu zerstören nach Khuruthang, dem Nachbarort ausgelagert und außer dem riesigen Dzong, in dem etwa 300 Mönche leben, gibt es nur noch etwa zwei Dutzend Bauernhäuser.
Auch wenn das Wetter auf den meisten der folgenden Fotos nicht so toll ist, ist Punakha ein wirkliches Paradies mit subtropischen Temperaturen und einer extrem vielfältigen Flora und Fauna. Kein Wunder, das eigentlich die gesamte königliche Familie in diesem Tal wohnt.

 




Den Dzong hatten wir ja bereits zu Anfang unseres Aufenthaltes von außen bewundert. Diesmal haben wir ihn dann auch betreten. Bilder gibt es wie immer nur von den Außenanlagen, aber der Tempel ist sicher das prunkvollste, größte und goldenste was wir in unserer gesamten Zeit in Bhutan gesehen haben. 










Außerdem haben wir in Punakha unseren ersten und einzigen Ausflug ins bhutanische Nachtleben gewagt. Mit Thinley und Sonam, die es leider nicht geschafft haben die Augen beim Fotografieren offen zu lassen.. ;) Jetzt wissen wir, dass indischer Rotwein mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit Glycerin gepanscht ist, deutscher reiner Alkohol einfach eine feine Sache ist und Bangchang (mitte unten, „local wine“ neben Ara und Singchang) nicht genießbar ist.



Der Besuch im Blue River Club war auch ein echtes Erlebnis. Kellerdisco etwa 50m², wir waren wahrscheinlich mit die ältesten, getanzt haben eigentlich nur die Jungs und nicht nur im Radio sondern auch in der Disse ist Justin Bieber total angesagt. Um 1:00 ging dann plötzlich die Musik aus, alle sind ziemlich zügig gegangen und draußen kamen uns etwa 10 Polizisten entgegen. Passiert ist uns nichts und lustig wars allemal... =) 

Samstag und Sonntag haben wir den ganzen Tag auf dem Talo Tsechu verbracht.Talo ist ein kleines Dorf auf einem der umliegenden Berge. Bilder zu diesem farbenprächtigen Fest, gibt’s beim nächsten Mal… 


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